Nach Einwilligung seiner Frau Dorothea verlässt Klaus seine Heimat. Vor der Stadt Liestal, die ihm ganz rot erscheint, nächtigt er bei einem Bauern, der ihm rät, zurückzukehren. Eingeschlafen auf
dessen Feld, kommen ein Glanz und ein Schein vom Himmel.
Ein Lichtstrahl öffnet ihm unter starkem Schmerz den Bauch und zeigt ihm, dass er heimkehren und in den Ranft gehen soll.
Klaus lebt ab jetzt ohne Nahrung.
Sein Jugendfreund Erni Rohrer im Kirchbuch von Sachseln 1488
Mit dem Einverständnis seiner Ehefrau Dorothea bricht Niklaus als Pilger auf. Vor den Stadttoren von Liestal rastet er, nachts bohrt sich ein Lichtstrahl
in sein Inneres. Der Strahl erinnert an die Sporne aus der fünften Vision. Wie die Sporne dort ist der Lichtstrahl für Niklaus von Flüe eine schmerzhafte und extreme Erfahrung.
Von nun an wird er keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen.