Lange durchwandert Klaus viel Klüfte und grausige Schluchten.
Vier heitere Lichter steigen in jenen Teil des Tales hinab, der Ranft genannt wird.
Dadurch wird Klaus belehrt, „dass dies der Ort sei, der für einen zur Lobpreisung Gottes bestimmten Aufenthalt sich eigne.“
Biograph Heinrich Wölfin um 1500
In der zweiten Vision steht in der Mitte der Schlucht ein Turm. Ein Turm wie ein Fingerzeig. Und wieder ist die Schlucht der Melchaa in dieser Nische zu
sehen. Der Unterschied: Es sind vier hellleuchtende Lichter, die nun Niklaus von Flüe den Weg weisen und ihm den von Gott bestimmten Ort zeigen, an dem er den Rest seines Lebens verbringen
wird.
Die Lichtstrahlen sind der Fingerzeig für ihn – so wie er an ihrer Stelle Fingerzeig für viele Menschen sein wird.